Wie klappt es bei euch in der Schule
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ich würde gerne wissen wie ihr das Anfangs gemacht habt als eure Kinder zur Schule gekommen sind? Wie habt ihr das mit dem spritzen gemacht bzw was bekommen sie zu essen mit (Frühstück und Mittag). Hattet ihr dort jemanden der die kleinen Betreut hat?
Aktuell ist es bei uns so. Lara ist grade 2. Klasse und hat seit 2 Monaten Diabetes T1. Sie spritzt Insulin mit dem Pen. Richtiges Frühstück isst Lara zu Hause und in der Schule isst sie Gemüse in der Frühstückspause (was ihr schon zum Halse raus hängt). Zum Mittag machen wir ihr immer Brot und Obst weil es keine Möglichkeit gibt das sie vernünftiges warmes Essen bekommt. Ich wüsste auch gar nicht wie ich das dann berechnen soll. Wir haben den Pflegedienst beauftragt zur Mittagszeit hin zu fahren und Lara zu spritzen. Mir gefällt das alles noch nicht so ganz, es fällt mir aber auch keine bessere Lösung ein.
Steht einem auch eine Eingliederungshilfe zu? Jemand der sie in der Schule/Hort begleitet, der das mit dem Mittag regeln kann usw.?
Ganz liebe Grüße
Carolin + Lara
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Die Frage Schule und Diabetes, ist nicht einfach zu beantworten, weil du von 100 Schulen wahrscheinlich, 100 unterschiedliche Möglichkeiten hörst. Von total engagiert bis grob fahrlässig. Es ist abhängig wo man wohnt und wem man gegenüber tritt.
Unser Sohn hat, wir leben in Baden-Württemberg, von der ersten Klasse an eine Integrationskraft. Das war die Bedingung der Schule. Dafür hat es gut mit den Frühstückspausen, Sport und Schwimmen geklappt. Er trägt eine Pumpe. Das erleichtert das Diabetesmanagment erheblich. Vor allem weil die Lehrer nicht so eine große Hemmschwelle überwinden müssen.
Nur Gemüse futtern? Ja das kann ich nachvollziehen, dass das irgendwann mal uncool wird. :whistle: In der Hinsicht kann ich dir leider gar keinen Tipp geben. Spritzen ist halt was ganz anderes. Vielleicht meldet sich ja noch jemand anderes, der da qualifizierter weiterhelfen kann.
Ich führe ein 2. Hausaufgaben-Heft. Da steht drin, wie viel Ke es sind. Dort wird der Blz-Wert eingetragen und dank der Pumpe muss nur noch die Ke Menge eingegeben werden. Das Messergebnisse wird per Funk an die Pumpe übermittelt und den Rest erledigt die Veo für ihn. Korrekturen vom hohen Blz. werden dazugerechnet und niedrige automatisch abgezogen.
Mittagessen gibt es an unserer Schule. Aber ob das unter der Rubrik vernünftig fällt, ist echt fraglich. Dampfnudeln, Pfannkuchen, Lasagne, Pizzabrötchen und so weiter, stehen öfter auf dem Speiseplan als mir lieb ist.
Unser Sohn ist da bestimmt genauso unglücklich, wie deine Tochter, weil er die Mengen nicht essen kann, die er gerne wollte. Und ab 10 Ke wird's nun mal schwierig. Vor allem wenn das Essen so fettig ist. :blush:
Bei uns in Baden-Württemberg ist das so: Man stellt den Antrag auf Integration beim Landratsamt, Amt für Soziales. Aktuell bekommt unser Sohn (4.Klasse) 10 Zeitstunden pro Woche bezahlt. Zuzüglich extrastunden für Ausflüge. Die I-Kraft ist in der Schule angestellt und somit jeder Zeit da. Anfangs hat sie alles gemacht. Jetzt schaut sie nur noch zu. Ab nächstes Jahr wird unser Sohn ins kalte Wasser geworfen. Dann bekommt er keine I-Kraft mehr. Das geht allerdings von uns aus. Ich finde es wird nun Zeit loszulassen.
Was sagt denn eure Schule, was eine Eingliederungshilfe betrifft? Haben die das schon einmal gemacht oder läuft gerade aktuell ein Schüler mit Integration? Gab es an der Schule schon andere Kinder mit Diabetes? Gibt es eine Beauftragte, wie bei uns, die in die Schulen geht und Lehrer schult? Da wäre euer Diabetologe der erste Ansprechpartner. Auf jeden Fall muss die Schule und du den Antrag stellen. Wenn es in eurem Bundesland genauso ist, wie bei uns.
Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen.
Liebe Grüße
Michaela
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meine Tochter ist grade 8 Jahre alt geworden, auch in der 2. Klasse und hat seit Ende August letzten Jahres Diabetes.
Wir haben Marie immer auf ihre Brotdose geschrieben wieviel KE ihr Frühstück hat. (halbe und ganze Menge). Dann kam zum Frühstück auch noch ein Pfegedienst (Marie mochte sich noch nicht selbst spritzen,lernte sie dann aber ganz schnell) diese hat ihr das Insulin mit dem Pen gespritzt. Zum Mittag bin ich dann in die Schule, habe mit ihr das Mittagessen und den Nachtisch abgewogen und gespritzt.
Wir haben uns aber in den Kopf gesetzt so schnell wie möglich ein Pumpe haben zu wollen und diese auch ca 1Monat nach der Diagnose beantragt. Ich muß schon sagen, ich habe die Mitarbeiter der Krankenkasse bestimmt tierisch genervt (wöchentlich angerufen ob der der Antrag duch ist) aber mit dieser Spritzensituation war Marie überhaupt nicht zufrieden.
Anfang Dezember war Marie dann schon im Krankenhaus und wurde auf ihre Pumpe ein/umgestellt.
Seit dem ist alles viel einfacher. Zum Frühstück brauchen wir keinen Pflegedienst mehr. Marie mist den BZ selbst und gibt die gegessenen KE in ihre Pumpe ein. Alles andere macht die Pumpe ja allein. Korrektur ist kein Problem mehr. Anhand des BZ Wertes schlägt die Pumpe vor wieviel Einheiten sie als Korrektur abgeben muss.
Jetzt kommt zum Mittag ein Pflegedienst. Der wiegt mit Marie das Essen aus, schreibt ihr auf wieviel KE sie hat und Marie gibt es dann nach dem Essen selbst in die Pumpe ein.
Außerdem hat sie immer ein kleines Heft im Ranzen. Da stehen die KE's der wichtigsten Naschis und Kuchen drin. Es hat ja immer mal ein Kind Geburtstag und gibt ne Runde Naschi's oder Kuchen aus.
So machen wir es bis jetzt:-)
lg Gruß ines und Marie
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mein Sohn ist in der ersten Klasse und hat seit fast zwei Jahren Diabetes.
Er hat sofort eine Pumpe bekommen, deswegen kenne ich mich mit Spritzen nicht aus. Bezüglich Integrationshilfe /Schulassistenz gibt es, so wie ich es hier öfters lese, besonders auch je nach Bundesland unterschiedliche Möglichkeiten und Schwierigkeiten.
Es ist oft schwer eine Schulassistenz zu bekommen, bei uns hat sich die Schulärztin dafür eingesetzt. Dennoch kämpfen momentan immer noch Landkreis und Krankenkasse darum, wer welchen Anteil der Kosten übernimmt.
Uns ist das eigentlich egal, denn es ist jemand direkt für ihn da.
Er misst selbst Blutzucker und bolt auch die KE´s in seiner Pumpe. Er ißt zum 2. Frühstück immer 2 KE Brot, die er nach dem Messen in die Pumpe eingibt.
Mittags hole ich ihn entweder ab oder er ißt zwei Tage in der Schule. Dann wiegt die Assistenz das Essen ab. Wir haben den Essensplan und mit Hilfe von fddb schreiben wir ihr die KE´s pro 100g ab. Passt meistens, aber nicht immer, da Kartoffelsuppe auch nicht immer gleich viele Kartoffeln enthält.
Die Schulassistenz ist bei uns vorrangig dazu da, ihn daran zu erinnern, dass er misst, vor dem Essen, zum Sport, wenn er sich nicht gut fühlt. Unser Kind kann zwar (fast) alles selbständig, aber er würde es in der Schule einfach nicht machen, weil er nicht auffallen möchte und weil er schnell mit den anderen in die Pause gehen will. Vielleicht würde er daran denken, aber er würde es vernachlässigen und einfach "unter den Tisch" fallen lassen. Das ist bei uns leider das Problem. Ausserdem kann er noch nicht einschätzen, bei welchem Wert er was machen muss.
Die Assistenz wird wohl noch bis zum Ende des 1. Schulhalbjahres der zweiten Klasse gehen.
Je nach dem wie sich das entwickelt, werden wir dann versuchen, ohne auszukommen.
Da sie von Anfang an da war, ist den Kindern in der 1.Klasse das auch nicht als außergewöhnlich aufgefallen, im Kiga waren ja auch zwei Erzieherinnen in der Gruppe. Deswegen wird er zum Glück nicht gehänselt.
Wir haben eine übersichtliche Liste gemacht, für die Lehrer, die Assistenz, die Betreuungskräfte nachmittags, was wann gemacht werden muss und zusätzlich einige generelle Angaben zu KE´s in Lebensmitteln.
Falls es mal etwas besonderes gibt und keiner das berechnen kann, werden wir entweder spontan angerufen oder er bekommt es mit nach Hause und ißt es einfach später. Das ist ok für ihn.
Wir haben eine Notfallbox in der Schule mit Traubenzucker und Ersatzsachen zum Messen, falls mal etwas fehlen sollte.
Die Lehrer und Betreuungskräfte wurden alle von unserem Krankenhaus geschult. Die Kosten dafür hat die Schulbehörde getragen.
Alles Gute.
LG Kirsten
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wir hatten im ersten Schuljahr einen ambulanten Kinderkrankenpflegedienst. Mir war wichtig jemanden an Maximilians Seite zu haben der medizinisch geschult ist und sich mit Kindern auskennt. Daher kam eine Integrationshilfe für mich nicht in Frage. Den ersten Monat war sie den ganzen Vormittag da, danach nur in der Frühstückspause um das Messen und Bolen zu begleiten. Um die Kostenübernahme ha sich letztendlich unser Anwalt gekümmert..... In der zwiten Klasse wollte Maximilian niemanden mehr, er sei ja nicht krank. ES kam dann noch der Pflegedienst zum Schwimmunterricht aber mehr auch nicht. Und es klappt gut.
Die Lehrer und Betreuer halten sich komplett raus, wenngleich alle von unserer Diabetesambulanz geschult wurden.
Maximilian hat eine Fotoalbum mit Fotos und KE Angaben zu allen möglichen Muffins, Schokoriegeln, Eis, Reiswaffeln... und immer sein Handy dabei. Außerdem haben wir in der Aula, im Lehrerzimmer, in der Turnhalle und im Klassenzimmer Ersatztestgeräte und Traubenzucker deponiert. Ich schreibe auch die Insulinmenge auf die Brotdose.
Er isst halt nicht in der Schuel zu mittag, da haben wir es einfach aber ich würde ihm das auch zutrauen, ggf. auch mit Schätzen. Das üben wir mittags immer...
Nur Mut kann ich nur sagen, alles wird gut. Ich hatte große große Angst vor der Schule...
Liebe Grüße
Svenja
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Wir sind wohnen in Mecklenburg-Vorpommern, da ist man noch echt hinterher was das alles angeht. Das ärgert mich so, weil es hier echt schwer ist Arbeit zu finden. Ich bin froh das ich eine gute Arbeit habe aber man ist hier ja schon fast gezwungen seine Arbeit aufzugeben um sich bestmöglich um sein Kind zu kümmern.
Also spritzen wir in der Schule gar nicht. Und Lara ist echt traurig das sie nie was abbekommt wenn ein Geburtstagskind in der Schule mal süßes ausgibt. Es geht aber nicht anders
Ist es denn einfach eine Pumpe zu bedienen für eine 7 jährige wenn ich ihr aufschreiben würde was sie spritzen muss? Wir haben erst wieder am 11. März Termin beim DiaDog und dann wollen wir auch eine Pumpe beantragen. Und wollen auch versuchen den libre zu beantragen. Was habt ihr für Pumpen? Habe gehört die Omnipod soll für Kinder nicht verkehrt sein.
Liebe Grüße
Carolin und Lara
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Lara1706 schrieb: Ist es denn einfach eine Pumpe zu bedienen für eine 7 jährige wenn ich ihr aufschreiben würde was sie spritzen muss?
Hallo Carolin,
ich denke schon, dass ein Kind mit 7 das meistens kann.
Unser Sohn war 6 Jahre und 7 Monate, als er die Pumpe bekam. Danach bin ich einen Tag zur Pause in die Schule gegangen und ab dem nächsten Tag hat er das allein geschafft.
Ich habe ihm immer einen Zettel in die Brotdose gelegt und darauf geschrieben, wie viel KE der Inhalt enthält.
Nur bei von anderen Kindern mitgebrachten Geburtstagskuchen waren wir dann wieder auf die Lehrerin angewiesen. Meine Versuche mit den anderen Eltern der Klasse Kontakt aufzunehmen und die Menge der Zutaten sowie die Anzahl der Stücke vorab zu erfahren um die KE-Menge pro Stück quasi aus der Ferne ausrechnen zu können, sind leider gescheitert (an mangeldem Interesse der anderen bzw. manchmal auch einfach an mangelnden Deutschkenntnissen.
Unser Sohn hat eine Minimed 640G. Bis Oktober 2015 hatte er die Veo. Mit beidem sind wir zufrieden.
Omnipod ist sicher auch toll, kam für uns aber aus verschiedenen Gründen nicht wirklich in Frage. Einer davon ist die recht grobe Dosierung, ein anderer die "Verlegbarkeit" der Fernbedienung ohne die sich diese Pumpe (im Gegensatz zu anderen) überhaupt nicht bedienen lässt. Aber viele sind sehr glücklich damit.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Marie hat auch die MiniMed640G. Sie kann damit super umgehen. Man muss nur noch die gegessenen KH eingeben, die Insulineinheiten errechnet dann die Pumpe allein.
Der BZ Wert wird an die Pumpe gefunkt....ist er zu hoch, errechnet die Pumpe auch gleich die Einheiten für die Korrektur.
Also ich würde sagen: Kinderleichte Bedienung!!!
Zum Thema Diabetes in der Schule:
Uns wurde von der Diabetesambulanz angeboten,das jemand in die Schule kommt und die Lehrer im Umgang mit Diabetes schult. Das haben Marie's Klassenlehrerin und die Sportlehrerin gleich angenommen. Gibt es diese Möglichkeit vielleicht auch bei Euch?
Wegen dem Libre werden wir bei unseren nächstenTermin auch unser Glück versuchen.
Du kannst ja mal berichten wie Euer Termin gelaufen ist.
lg ines
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Ich werde berichten wenn wir den Termin hatten. Bin schon total gespannt und kann es kaum abwarten.
Lieben Gruß
Carolin
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Natürlich gab es auch mehrere Probleme, v.a. mit Hypos, die anfangs von keiner Lehrkraft bemerkt wurde. In einer Situation habe ich gemerkt, daß ihre Klassenlehrerin nicht mal im Ansatz verstanden hat, worum es bei Diabetes überhaupt geht. ich glaube, manche Menschen wollen einfach nicht begreifen oder haben extreme Panik vor solchen Sachen. Meine Frau war beim Schwimmunterricht ein paar mal dabei, um die Sportlehrer zu beruhigen.
Letztendlich haben wir aber auch viel Glück mit unserer Tochter, sie wollte von Anfang an ihren Diabetes selber managen, sie bekam von uns ganz normales Essen mit, wir haben auf die Brotdose die entsprechenden KH und die Bolusmenge dazugeschrieben. Waren die BZ Werte nicht "normal", hat sie uns kurz benachrichtigt, daraufhin haben wir den Bolus via SMS angepaßt. Das ging ein paar Monate so. Inzwischen berechnet sie die Bolusmenge selber, sie korrigiert dann auch bei Bedarf, sie fragt nur bei Unsicherheit bei uns nach, was inzwischen selten vorkommt. Wie gesagt: wie haben viel Glück mit unserer Tochter.
Es gab aber auch lustige Seiten: sie hat gemerkt, daß sie die Lehrer stark verunsichern kann, wenn sie niedrige Werte hatte. Manchmal hatte sie einfach keine Lust auf bestimmte Lehrer und hat dann mitten im Unterricht ihren BZ gemessen und ihn als zu niedrig bemerkt, woraufhin der Lehrer sie panisch in das Sekretariat schickte, wo sie dann Bilder malte und auf unseren Rückruf wartete.
Die jetzige Klassenlehrerin ist recht souverän, sie hat die Spitzfindigkeiten unserer Tochter bemerkt und nimmts mit Humor, sie weist sie halt zurecht, wenn es übertrieben ist.
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